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Rückblick Excellence-Talk

12. Nov. 2024

Führung in Zeiten des Wandels

Excellence-Talk mit Laura Meyer, CEO Hotelplan Group und Erich Affentranger, Geschäftsführer Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich

Fotos: Petra Hausch, Liri Vishaj

Ruth Buholzer mit Special Guest, Gerhard Züger, Mitglied der Geschäftsleitung, zb Zentralbahn AG

Excellence-Talk: Werner von Allmen mit Laura Meyer und Erich Affentranger

Laura Meyer 
"Agilität und Präzision im Denken ist für mich eine wichtige Führungsanforderung. Die Fähigkeit, komplexe Dinge zu durchdringen und nicht übermässig zu vereinfachen sondern auch in Grautönen denken und entscheiden zu können."

"Die Einstellung zu Führung, zur Art der Zusammenarbeit, die Denkhaltung, wie man Wirkung erzielen kann und wie man miteinander umgeht, ist etwas, das wir oft diskutieren und mit ein Grund, weshalb ich ziemlich viele Gespräche selber führe - um ein Gefühl für die Leute zu erhalten und ihnen auch ein Gefühl für unsere Firma zu geben."

"Ich kämpfe nicht, ich tanze, das ist viel effektiver."

"Teil unserer Kultur ist, dass man eben Dinge auch ansprechen kann, die nicht funktionieren. Das ist ja auch total normal. Ich mache auch nicht alles perfekt und ich bin froh wenn man mir sagt, wenn ich etwas anders machen kann. Feedback ist ein Geschenk und das versuche ich vorzuleben und so arbeiten wir auch miteinander."

 

Erich Affentranger
"Wir sind in unserem Verband manchmal sehr pragmatisch unterwegs. Es gibt Themen, da kann man nicht sagen, wir haben keine Zeit. Wenn man zwei Jahre wartet bis alle einverstanden sind, ist der Zug weg. Auf der anderen Seite machen wir nichts im Alleingang. Uns geht es um die Sache und die treiben wir an. Wir verhalten uns immer im Dienst der Sache, nicht im Sinne der Macht."

"Es geht darum, attraktive Berufsfelder gestalten zu können und aufzuzeigen, wie man sich entwickeln kann. Eine der grössten Herausforderungen ist im Moment, dass das Handwerk nicht «verakademisiert» wird. Sobald das geschieht, verliert es an Attraktivität. Man muss einen grossen Spielraum und ein attraktives Arbeitsfeld zur Verfügung stellen können. Das hätten wir. Aber im Moment schiessen gerade an Universitäten Ausbildungen zum Boden heraus."

"Zukunftskompetenzen für unseren Beruf sehe ich darin, dass man Veränderungen sieht, auf diese eingehen kann, fachlich kompetent bleibt, sich an die Trends anpassen und diese auch antizipieren kann, sich selber weiter entwickelt. Sehr vieles passiert im Austausch, Kommunikation ist deshalb sehr wichtig. Und die Digitalisierung macht auch in unserer Branche nicht Halt. Man muss eine Ahnung davon haben."